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St. Pelagius, Weitnau       

Die 1860/1861 neu erbaute und in den Folgejahren (bis 1906) mit ungewöhnlich umfangreichen Decken- und Wandmalereien ausgestattete Pfarrkirche St. Pelagius besticht durch ihre stilistische Einheitlichkeit. In der weiträumigen Kirchenhalle befindet sich kaum eine Stelle, die nicht durch Skulpturen oder Gemälde bedeckt ist. Nach einem ersten Eindruck von den neugotischen Maler- und Schreinerarbeiten richtet sich das Augenmerk vor allem auf die gotischen Figuren in dem als Wandelaltar ausgeführten Hochaltar, die einem Künstler der Multscher-Schule (um 1490) zugeschrieben werden. Die Steinmensa des zeitgenössischen Altares aus Jurakalk ist von Franz Hämmerle.